Die Hobbymusikerin Beate Hampel genoss in ihrer Kindheit und Jugend eine langjährige klassische Klavierausbildung. Ihre Hingabe zur Musik spiegelte sich später in ihrer Wahlheimat Hessen zunächst in der aktiven Hinwendung zum Gesellschaftstanz wider. Nach einer langen Auszeit zog das Klavier sie erneut in ihren Bann und ließ sie erkennen, wie die eigenen Lebenserfahrungen den Geschmack und die Rezeption von Musik elementar verändern können. Für Beate ist Musizieren ein wunderbares Ventil zum Ausdruck von Emotionen und zum Ausgleich ihrer Bürotätigkeit als Diplomübersetzerin.

Nach vielen Jahren des Pendelns zwischen dem Rhein-Main-Gebiet und Oldenburg zog es sie vor wenigen Jahren aus persönlichen Gründen wieder zurück in ihre Heimatstadt Oldenburg. Die damit verbundenen Umwälzungen nahm Beate zum Anlass, sich nun mit großer Begeisterung auf ein neues Instrument zu konzentrieren: Das Altsaxophon. Sie nimmt Unterricht bei dem Berufsmusiker und Privatdozenten Sebastian Teubert, knüpft Kontakte zu Musikern auf Events und Jam-Sessions, wird Mitglied im SBO, gibt Konzerte im Seniorenheim, auf Gartenpartys und in Musikkneipen.

Neben Balladen spielt sie sehr gerne tanzbare Popmusik und wendet sich mehr und mehr dem Jazz zu, einem Genre, mit dem sie früher wenig anfangen konnte und das sie heute neben der Klassik für die interessanteste Musikrichtung hält. – Kein Wunder, dass Beate längst auch den Weg zum Improvisieren eingeschlagen hat, das sie als Sprachwissenschaftlerin gerne vergleicht mit dem Halten einer freien Rede: Ein Musikstück fehlerfrei vom Blatt zu spielen ist nichts anderes als einen Text gekonnt abzulesen. Dies kann gut sein, aber niemals so mitreißend und befreiend wie das eigens spontan geschaffene Werk, so die ambitionierte Musikerin.

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